100 Jahre EEG: Diagnostik zur Messung der Hirnströme bis heute von großer Bedeutung
Am Samstag 06. Juli 1924, genau vor 100 Jahren, wurde die Technik der EEG (Elektroenzephalografie) erstmals entwickelt und erfolgreich eingesetzt. Für das Neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen ist die Technik ein wichtiger Bestandteil in der Diagnostik von neurologischen und psychiatrischen Patienten.
Der deutsche Nervenarzt Hans Berger leitete damals mit dem EEG die Hirnströme am lebenden Menschen ab. An der genialen und technisch einfachen Methode hat sich seither wenig geändert, die Interpretation des EEGs bleibt jedoch anspruchsvoll, insbesondere an einem neuropsychiatrischen Zentrum wie Mainkofen. Das EEG spielt hier, als effiziente und richtungsweisende diagnostische Methode, eine bedeutende Rolle.
„Das EEG hilft unter anderem bei der richtigen Einordnung von Anfallserkrankungen und ist auch ein quantitativer Marker für Hirnfunktionsstörungen und damit aus unserer Routinediagnostik nicht wegzudenken“, sagt Dr. med. Maximilian Habs, Oberarzt am Neurologischen Zentrum des Bezirksklinikums.
Pro Jahr werden in Mainkofen mehr als 1.000 EEGs bei neurologischen und psychiatrischen Patienten geschrieben und analysiert. Am Bezirksklinikum wird die komplette Bandbreite der EEG-Diagnostik angeboten, einschließlich hochauflösendem, digitalem simultanen Video-EEG, Aktivierungsmethoden wie Fotostimulation und Hyperventilation, sowie Schlaf-EEGs und dauerhafte EEG-Ableitungen bis zu 72 Stunden auf der Intensivstation.
08.07.2024
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