Institut für Diagnostische Radiologie

Angebot für ambulante und stationäre Patienten

Viele Menschen haben Panik vor der engen Kernspintomographie-Röhre. Für viele Patientinnen und Patienten mit "Platzangst" (Angst in engen Räumen) kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) eine Qual sein. Darüber hinaus gibt es Menschen, die sich erst gar nicht überwinden können, zu einer MRT- Untersuchung zugehen. Für Patientinnen und Patienten mit "Platzangst" bieten wir mit gutem Erfolg in Abstimmung mit einem Aromatherapeuten zusätzlich eine Therapie mit Angst lösenden Duftaromen während der MRT- Untersuchung an.

Konventionelles Röntgen

Wir führen sämtliche konventionelle röntgenologische Standarduntersuchungen mit einem modernen Röntgensystem (RADspeed DR) durch. Die Bilder entstehen digital.

Dazu gehören u.a. Aufnahmen des Thorax (Brustkorb), Abdomen (Bauch) und des gesamten Skelettsystems sowie verschiedene Spezialuntersuchungen.

Für schwerkranke Patienten können Röntgenuntersuchungen mit einem mobilen Gerät (MobileDaRt Evolution MX8C, Shimadzu) auf der Station angefertigt werden.

Digitale Durchleuchtung

Der Durchleuchtungsarbeitsplatz wird mit einem digitalen Durchleuchtungssystem (Sonalvision G4 EBC, Shimadzu) betrieben.

Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt in der speziellen Röntgendiagnostik von Schluckstörungen, die in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Klinik für neurologische Frührehabilitation, der Klinik für Neurologie und insbesondere mit dem Team der Logopädie erfolgt (sogenannte Video-Fluoroskopie und Kinematografie des Schluckaktes).

Daneben können auch alle sonstigen Durchleuchtungsuntersuchung des Gastrointestinaltraktes durchgeführt werden.

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie erfolgt mit einem neuen, modernen, sehr schnellen 180- Zeilen-Spiral-CT (Aquilion Prime SP, Canon) mit Dosismodulation und iterativen Rekonstruktionen zur deutlichen Reduktion der Strahlendosis mit gleichzeitiger Erhöhung der Detailerkennbarkeit.

Entsprechend dem Leistungsspektrum des Bezirksklinikum Mainkofen stehen neuroradiologische Untersuchungen im Vordergrund wie CT des Gehirns ohne und mit Kontrastverstärkung, Perfusions-CT, Spezialuntersuchungen wie CT- Angiographie (kontrastmittelunterstützte Darstellung) der Gehirngefäße, der hirnversorgenden Halsgefäße und der Hirnvenen; CT der gesamten Wirbelsäule.

Außerdem gehören die CT aller übrigen Körperregionen, insbesondere des Thorax, Abdomens und Beckens ohne und mit Kontrastmittelverstärkung sowie die CT der Gelenke/des übrigen Skelettsystems einschließlich sekundärer 3D-Datennachrekonstruktionen zu den Standarduntersuchungen. Auch können kontrastmittelgestützte Gefäßdarstellungen der gesamten Aorta (Hauptschlagader des Körpers) sowie der Becken- und Beingefäße durchgeführt werden.

Aufgrund der erhöhten Belastbarkeit des Untersuchungstisches und der größeren Gantry Öffnung (Durchmesser der kurzen Röhre) können nun Patienten bis 315 kg Gewicht untersucht werden.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Der Magnetresonanztomograph (Philips Ingenia 3,0 Tesla) erzeugt Schnittbilder des menschlichen Körpers nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mittels Magnetfeld und Radiowellen. Es wird eine sehr genaue Darstellung aller Gewebe, insbesondere der Weichteile ermöglicht. Schon geringfügige Veränderungen im Körper und Schädel wie z.B. Entzündungen, Tumore, Schlaganfälle und Störungen der Blutgefäße sowie Unfallschäden können auf diese Weise entdeckt werden.

Schwerpunktmäßig erfolgen neuroradiologische Untersuchungen: MRT des Gehirns, der Wirbelsäule und des Rückenmarks sowie MR-Angiographie für die Darstellung der hirnversorgenden Gefäße ohne und mit Kontrastmittelverstärkung.

Darüber hinaus ist die Untersuchung des gesamten muskuloskelettalen Systems, des Bauches, des Brustkorbs und der großen Bauch-, Becken- und Beingefäße möglich.

Integration in das KIS

Durch die Integration des Befundungs- und Verwaltungssystems des Instituts (RIS: ORBIS NICE, Dedalus) über Schnittstellen in das Krankenhaus-Informationssystem (KIS: ORBIS, Dedalus) erfolgen Anmeldung und Befundverteilung vollständig papierlos. Durch ein Spracherkennungssystem (Speechmagic) wird die Befunderstellung vereinfacht und gewährleistet, dass jeder Befund kurz nach Erstellung der Aufnahmen klinikweit verfügbar ist.

Sämtliche der angebotenen bildgebenden Verfahren erzeugen die Bilddaten digital. Deren Speicherung und Verteilung erfolgt in einem System zur digitalen Archivierung und Verteilung der Bilddaten (PACS: IMPAX EE, Dedalus). Daher ist gewährleistet, dass Bilderzeugung, Bildspeicherung und Bildverteilung im gesamten Klinikum vollständig filmlos erfolgen.

Chefärztin

Dr. med. Katharina Kolbasseff

Fachärztin für Diagnostische Radiologie
Chefärztin des Instituts für Diagnostische Radiologie

Mail:   k.kolbasseff@mainkofen.de

Privatambulanz MRT/CT/Röntgen

Sabine Steininger
Tel. 09931 87 27401
Fax 09931 87 27409

Mail:   s.steininger@mainkofen.de

Termine nach telefonischer Vereinbarung