Tiergestützte Interventionen (Animal-assisted Interventions)
2009 befasste sich Silke Lederbogen als Sozialpädagogin im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterarbeiten damit, TGI am Bezirksklinikum Mainkofen zu implementieren und setzte dabei Fische, Bienen, Hunde, Alpakas und Pferde ein. 2014 veröffentlichte sie daraufhin das Buch „Tiere in der der Therapie psychisch kranker Menschen – Ein Überblick über den Einsatz von Tieren in der stationären Psychiatrie“ darüber und gründete zusammen mit ihrem Lebensgefährten außerdem das „Institut für tiergestützte Interventionen auf verhaltenstherapeutischer und verhaltensmedizinischer Basis“ (ITIVV), an dem sie in diesem Bereich Fachkräfte ausbildete.
Bevor sie verstarb begann sie 2018 noch gemeinsam mit Lisa Parringer damit, auch am Bezirkskrankenhaus Passau TGI mit Hunden, Katzen und Schnecken einzuführen.
Damit wir die TGI auch in Zukunft weiterhin auf hohem Niveau bzw. qualitativ möglichst wertvollem Standard sowie wissenschaftlich fundiert anbieten können, koordiniert Fr. Parringer als Gesundheits- und Krankenpflegerin (B.Sc.) nun seit 2022 alle tiergestützten Maßnahmen der internen und externen Anbieter unter der eigens dafür geschaffenen Stabstelle für „Tiergestützte Therapie".
Desweiteren werden die TGI im Haus auf Grundlage folgender Dokumente durchgeführt:
https://iahaio.org/best-practice/white-paper-on-animal-assisted-interventions/
https://www.esaat.org/download/ (Qualitätsentwicklung und –sicherung in der Praxis tiergestützter Interventionen)
www.tierschutz-tvt.de/alle-merkblaetter-und-stellungnahmen/ (Tiere im sozialen Einsatz)
https://www.krankenhaushygiene.de/informationen/fachinformationen/empfehlungen-der-dgkh/ (Umgang mit Therapiehunden im Krankenhaus)
https://www.institutschwarzkopf.de/broschueren/ (Tiere in Einrichtungen des Gesundheitswesens)
https://www.fli.de/de/publikationen/informationen-zu-tierseuchen-und-tierkrankheiten/ (Tiere und Corona)