Bezirksklinikum Mainkofen ist Teil des innovativen PARKLINK-Netzwerks

v.li.: Oberärztin Anna-Katharina Eser mit Parkinson-Patient Hr. Wimmer und Parkinson-Schwester Doris Riedel. Der Patient wird mit einer Apomorphin-Pumpe versorgt. Foto: Alenfeld

Anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am 11. April 2025 freut sich das Bezirksklinikum Mainkofen, seine aktive Beteiligung am neu gegründeten PARKLINK-Netzwerk bekannt zu geben. Diese überregionale Kooperation wird vom LMU Klinikum München koordiniert und zielt darauf ab, die Versorgung von Parkinson-Patientinnen und -Patienten insbesondere in ländlichen Regionen Bayerns durch innovative Ansätze wie Telemedizin und moderne Therapieverfahren zu verbessern.

In Deutschland sind derzeit etwa 400.000 Menschen von der Parkinson-Krankheit betroffen. Der Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die sowohl motorische als auch nicht-motorische Symptome verursacht und die Lebensqualität oft erheblich beeinträchtigen kann. Nicht alle Regionen verfügen über spezialisierte Fachabteilungen für eine individuelle und hochwertige Betreuung dieser Patientinnen und Patienten. Um diese Lücke zu schließen, wurde PARKLINK ins Leben gerufen – eine Zusammenarbeit von Experten aus bislang 11 Kliniken der Regionen Ober- und Niederbayern, der Oberpfalz sowie Oberschwaben.

Das Neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen kann in diesem Netzwerk eine besondere Expertise vorhalten. „Unser Zentrum zeichnet sich durch ein umfassendes Spektrum moderner Therapien für Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson aus. Zu den speziellen Behandlungsmöglichkeiten zählen unter anderem verschiedene Pumpentherapien (Apomorphin-Pumpentherapie, Foslevodopa/Foscarbidopa-Pumpentherapie sowie die LCIG-& LECIG-Pumpentherapie). All diese Pumpenverfahren bieten wir bei uns am Klinikum an. Unser interdisziplinäres Team aus erfahrenen Neurologinnen und Neurologen, spezialisierten Therapeutinnen und Therapeuten sowie zertifizierten Parkinson Nurses gewährleistet eine individuelle und ganzheitliche Betreuung“, sagt Anna-Katharina Eser, Oberärztin am Neurologischen Zentrum Mainkofen.

Neu ist der Ausbau der Telemedizin, so können beispielsweise interdisziplinäre Fallkonferenzen per Videoverbindung durchgeführt oder Hirnstimulatoren auch aus der Ferne präzise eingestellt werden.

Weitere Informationen zum PARKLINK-Netzwerk finden Sie unter www.parklink.info.

Zur Terminvereinbarung im Neurologischen Zentrum sowie bei Fragen zur Parkinson-Behandlung in Mainkofen können sich Betroffene oder deren Angehörige an das Aufnahmemanagement wenden: 09931 / 8727930.

 

10.04.2025

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